(Quelle: Kauer/DJV)

Wildschweine am Morgen

1. Januar 2018 (Bercht/privat) Berlin

Ein Ansitz in morgendlicher Kälte wurde mit einem schönen Anblick belohnt.

#jaeben18 (Quelle: Bercht/privat)

Seit einiger Zeit beschäftigte ich mich immer mehr mit dem Thema Natur und Jagd. Zwar war ich seit meiner Kindheit mit dem Thema vertraut und bin damit aufgewachsen, jedoch verlor ich irgendwann das Interesse, mit meinem Vater im nassen Wald umherzustiefeln. Dieses verlorene Interesse entfachte dieses Jahr wieder und ich entschied mich, mehr Zeit mit meinem Vater zu verbringen und mich mit dem Thema Jagd auseinanderzusetzen. So kam es, dass er mich fragte, ob ich mit ihm auf Ansitz gehen wollte. Anfang Oktober war es dann so weit und wir standen früh auf, um uns auf den Weg zum 'Thron' zu machen. Es war ein kalter Oktobermorgen und ich stapfte mehr als das ich pirschte, hinter meinem Vater den Waldweg entlang. Am 'Thron' angekommen machen wir es uns leise 'gemütlich' und warteten ab, heute wollten und sollten wir nur beobachten. Nachdem ich die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte, hörten wir es rascheln. Ich sah im ersten Büchsenlicht mehrere Frischlinge auf dem Wildacker vor uns auftauchen. Und es wurden immer mehr und mehr. Als die ganze Rotte nach ein paar Minuten vollzählig war, zählten wir 4 Bachen und 20 Frischlinge, die gemütlich den Wildacker brachen. Nach etwa 15 Minuten guter Beobachtungszeit durch mein Fernglas löste sich die Rotte langsam auf und verließ uns wieder. Es war wirklich toll, dass ich gleich beim ersten Mal draußen so ein Glück hatte und die Wildschweine gut beobachten konnte. Nele Bercht